Knochendichtemessung

Hydrojet & KnochendichtemessungDie Knochendichtemessung ist ein Bestandteil zur Diagnoseerfassung einer Osteopenie, aus der eine Osteoporose entstehen kann. Doch müssen hierbei auch die Patientenvorgeschichte, die klinische Patientenuntersuchung sowie eine Laboruntersuchung (Blut) berücksichtigt werden.

Die Grundlage jeder Osteoporosediagnostik ist die Quantifizierung des Knochenmineralsalzgehalts (Knochendichtemessung). Dieser kann mittels unterschiedlicher Untersuchungstechniken ermittelt werden.

Bei folgenden Personengruppen sollte eine Knochendichtemessung durchgeführt werden:

  • Klinischer Verdacht auf Vorliegen einer Osteoporose
  • Vorhandene Risikofaktoren (mindestens einer) siehe untenstehende Tabelle
  • Frauen nach Eintritt der Wechseljahre (Menopause)
  • Personen über 45 Jahre

Nicht beeinflussbare Faktoren:

  • Knochenbruch nach dem 40. Lebensjahr in der familiären Vorgeschichte
  • Osteoporose eines Elternteils
  • Alter über 80 Jahre
  • Frühe Menophase

Potenziell beeinflussbare Risikofaktoren:

  • geringes Körpergewicht
  • Rauchen, hoher Kaffeegenuss
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • geringe Kalziumaufnahme mit der Nahrung
  • mangelhafte körperliche Arbeit
  • Behandlung mit cortisonhaltigen Medikamenten

Kontrollmessungen zur Erfassung eines Therapieansprechens bei einer Osteoporosebehandlung sollten frühestens nach zwei Jahren erfolgen (Ausnahme: hochdosierte Cortisontherapie und Zustand nach Organtransplantationen, bei denen kürzere Verlaufskontrollen notwendig sind). Kontrollmessungen sollten nur am gleichen Gerät, am gleichen Körperteil und beim gleichen Arzt erfolgen, damit ein Vergleich der Messergebnisse gewährleistet ist.

Kontrollmessungen – um Irrtümer – vorzubeugen zeigen nur die Minderung der Konchenmineraldichte und haben keinerlei Korelation direkter Osteoporsebehandlung.

Oteopenie = Minderung des Kalksalzgehaltes
Osteoporose = Minderung des Kalksalzgehaltes + Knochenfraktur